Die Erkenntnis verpfuscht worden zu sein, ist die grausamste Erkenntnis, aber sie birgt die Möglichkeit dies zu akzeptieren und daraus zu lernen.

Ich probierte viele Beschickungsvarianten aus und erlangte 2 wichtige Erkenntnisse. Die erste war mir immer irgendwie bewusst:

1. Es geht bei allem ums Volumen.

Flüssigkeiten bleiben nicht stecken. Die Verdauung behindert sich gegenseitig, wenn zu viel im Bauch ist und es hat mit Körperhaltung, Blasendruck und Zwerchfelldruck und Schmerzen zu tun.

Die zweite Erkenntnis wurde mir leider erst kürzlich zuteil.

2. Auch Flüssigkeiten haben ein Volumen

Flüssigkeiten bleiben zwar nicht stecken, aber sie tragen zur Erhöhung des Inhaltsvolumens des Abdomens und beider Leibeshöhlen bei. Das. Volumen beider Leibeshöhlen gemeinsam ist operativ verkleinert worden und nun sehr klein. Wenn das gemeinsame Volumen auf Maximum ist und das Abdomen weiter anschwillt durch Volumensaufnahme (Essen/Trinken oder durch das Anschwellen der Harnblase) geschieht dies immer indem das Zwerchfell weiter nach oben gewölbt wird. Der gemeinsame Raum von Brust und Bauchhöhle ist aber schon am Maximum angelangt. Daher werden die Lungenflügel komprimiert und bleiben das, solange, bis sich das Abdomeninhaltsvolumen verringert durch Stuhlgang oder Urinieren.

Da das gemeinsame Volumen zu klein (gemacht worden) ist, beginnt das Abdomen schon ab einem geringen Füllstand sich den Raum von der Brusthöhle zu pachten. Der Druck in Abdomen wird enorm erhöht und die Verdauung ist blockiert, bis das Inhaltsvolumen des Abdomens sinkt (z.B. durch Urinieren).

Trinken ist also bei Zwerchfellhochstand = Verdauungsblockade kontraproduktiv. Egal, wie trocken die Augen sind, wichtig ist es der Verdauung Raum zu geben, durch Urinieren oder Stuhlgang und diesen nicht gleichzeitig durch Trinken und Anschwellen lassen des Magenbeutels im Abdomen wieder wegzunehmen.

Da ich diese 2 Regeln oder die einzige Regel: Das Abdomeninhaltsvolumen ist permanent niedrig zu halten, denn der Raum ist beengt. erfolgreich befolge und täglich verifiziere, kann ich mich nun einem anderen angenehmeren Thema widmen: Wie lebt es sich am Besten mit einem Microbauch?

Nahrungsunverträglichkeiten im herkömmlichen Sinn habe ich ja keine. Mir tut ja alles, was ein Volumen hat „weh“, selbst Wasser.

Also kann ich alles essen, solange ich aufs Volumen achte. Das geschieht dadurch, dass ich nur einmal am Tag feste Nahrung zu mir nehme. In der Früh trinke ich nur und abends esse ich eine Suppe bzw. ganz wenig festvolumiges wie Schokolade oder Nüsse.

Da Quantität bei mir immer schlecht ist, schraube ich nun die tatsächliche Qualität des einen Tellers Mittagessen kontinuierlich in die Höhe:

http://www.dergrieskoch.at