Konrad Promitzer - chirurgisch verpfuscht

Schlagwort: bowelswitch

Seit 3. März 2021 verstärken sich die Augenschleier rechts

Seit 3. März verstärken sich die Augenschleier (Uveitis) vor allem beim rechten Auge. Auch hat sich dort ein im Schärfe-Zentrum fixierter Blurr (Unschärfe) und eine Verzerrung entwickelt, die langsam immer stärker wurden und nun seit ca. 2 Wochen das Lesen mit diesem Auge stark beeinträchtigt, bis verunmöglicht. (Ich hatte auch das schön öfter. Wenn es fixiert im Sichtfeld ist mit der lokalen Verzerrung, dann handelte es sich meist um ein Ödem unter der Netzhaut, dass die Netzhaut etwas in den Glaskörper wölbte.

Ich habe einen Termin auf der Augenklinik ausgemacht Ende April. Da ich aber weiß, dass ich dort entweder wieder massive Immunsupressiva-Infusionen (Remicade/Infliximab) bekomme oder Cortison, versuche ich noch eine zeitlang gegenzusteuern, indem ich Zucker und Alkohol schweren Herzens (ich trinke gern mal ein Bier) ab jetzt komplett weglasse. (Ich hatte das schon einmal wegen der Augen gemacht von 2014 – August 2019). Im August 2019 kam es zum Entgleisen/Umschnappen der Verdauung #bowelswitch, ab dann war alles schrecklich bis auf die Tatsache, dass ich wieder Alkohol und Zucker zu mir nehmen konnte, ohne sofort Augenschleier zu bekommen.

Diese Zeit scheint nun möglicherweise wieder vorbei zu sein. (Wenn diese Verhalten mir die „Normalität“ von vor August 2019 wiederbringt, dann sei es mir nur recht.

Möglicherweise reduziert das Alkohol- und Zucker weglassen auch die #Strangefatigue (Extremmüdigkeit mit Bauchquetschen die 30 min bis 1 Stunde nach dem Essen über mich hereinbricht.

Bye, bye Süßspeisen, Süßigkeiten, Bier, Fruchtsäfte, Obst, Limonaden! Hello Colazero und Wasser!

Baucheinschnürung – Belly constriction

Konrad Promitzer April 2020 Rezension bei Googlemaps LKH Wagna:

Als ich 5 Jahre alt war wurde mir im LKH Wagna im Zuge einer Nabelbruchoperation mein Bauch wegen einer angeblichen Bindegewebsschwäche derart zusammengespannt, dass ich auch 46 Jahre danach täglich an den Folgen leide und keinen sitzenden Beruf ausüben kann, ohne Bauchschmerzen und Entzündungen in den Augen (Uveitis) zu bekommen. Als Kind/Jugendlicher/junger Erwachsener habe ich so viel geweint, dass alle glaubten ich sei ein Sensibelchen und faul in der Schule. Weil das Sitzen alleine mir Schmerzen und Augenentzündungen bis zu Ödemen hinter der Netzhaut bereitet, bin ich selbstständig tätig und kann meinen Beruf als Architekt nicht ausüben. Das Leben mit dieser Einschnürung #bellyconstriction kennt zwei Zustände: Einen unerträglichen „Normal“-Zustand und die Hölle! Durch die Amputation eines Teils der die Bauchhöhle innen auskleidenden Faszienhülle (Fascia transversalis) kam es zu einer Volumensverkleinerung zu einer ringförmigen extremen Einschnürung des Abdomens. Mit dieser anatomischen Veränderung müssen die Gedärme täglich zurechtkommen. Im „Normal“Zustand haben sie sich irgendwie damit arrangiert und es ist unerträglich, aber ich kann ein bisschen mit Volumen-Kleinhalte-„Diät“ und Krümmhaltung täglich gegensteuern, dass es zu keinen Entzündungen in den Gedärmen und infolge dessen zu schweren Entzündungen in den Augen kommt, die die Sehkraft beeinträchtigen. (10 Jahre lang bekam ich Remicade-infusionen (Infliximab), um diesen Augenentzündungen gegenzusteuern). Das abartigste, schlimmste ist aber der #bowelswitch. Der #bowelswitch ist ein einmaliges, nicht leicht umkehrbares Ereignis, wo es bei einer Verstopfung zu einem Anschwellen des normalerweise ins Becken zusammengedrückten Dünndarms kommt, sodass es den Dickdarm aus seiner geknickten, aber „funktionierenden“ Form hinausdrängt und dieser abgeklemmt wird. Ab dem Zeitpunkt, wo sich eine Darmschlinge nach oben gequetscht hat, beginnt der wahre Alptraum: Jedes Essen bereitet extreme Probleme. Flüssigernährung, kaum schlafen 10kg Gewichtsverlust und extreme Schmerzen folgen. Die Ärzte schaun nur ratlos und suchen Entzündungen und Geschwüren im Darm/Magen/etc. aber nicht nach einem generell zu kleinen Bauch.
Sowas gibt es für sie nicht als Ursache, also muss es psychisch sein.

Ich hatte diesen #bowelswitch 1988, 1996 und 2019. An dem ist gar nichts psychisch.

Das ist ein Versuch des Dickdarms sich zu strecken und des Dünndarms sich voll anzufüllen. Bei diesem Befreiungsversuch im steht man von einem Tag auf den anderen mit einem abgeklemmten Darm da.

Es dauert ca. ein halbes Jahr in dem ich oft am liebsten eine Tablette schlucken und sterben würde, bis wieder der „Normal“-Zustand erreicht ist. (Diesmal hat es von Ende August 2019 bis zum 31. Oktober 2020 gedauert, bis sich der Dickdarm wieder in diese seltsame, aber halbwegs funktionierende Form zurückgequetscht hat.

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